Sie stricken, sie backen Waffeln, sie fahren zum Sport, sie gehen mit Bewohner/-innen spazieren, sie lesen vor, sie helfen auf Veranstaltungen. Kurz: Sie packen an – Menschen, die ehrenamtlich ohne jede Form der materiellen Entschädigung für die Lebenshilfe tätig sind. Wenn man sie selbst fragt, bekommen sie doch eine Entschädigung: lachende Gesichter, strahlende Kinderaugen, selbst gemalte Bilder. Und eines gehört noch dazu: die Wertschätzung der Lebenshilfe, die all diesen ehrenamtlich tätigen Menschen zuteilwird. Einmal im Jahr gibt es deshalb auch das „Ehrenamtsfrühstück“. Koordinatorin Eva Backus bereitet alles vor, damit ein kleines Dankeschön für die Zeit und die Energie, die für die Lebenshilfe eingesetzt werden, übermittelt werden kann. Und auch in diesem Jahr hat es sich die Vereinsvorsitzende Angelika Quiring-Perl nicht nehmen lassen, persönlich ihren Dank zu überbringen. Sie erinnerte an die Gründungszeiten vor fünfzig Jahren und zeigte den Weg auf, den die Lebenshilfe bis heute beschritten hat – und welchen Einfluss das Wirken ehrenamtlich Tätiger auf den jetzigen Erfolg nahmen und nehmen. Gleich nach dem Frühstück waren sie übrigens wieder im Einsatz: die gestrickten Socken, Mützen und Schals mussten schließlich an den Mann und die Frau gebracht werden – auf dem Further Nikolausmarkt.