„Mit mir begeg­ne ich dir.” – Mit die­sem Satz brach­te der Heil­päd­ago­ge Erik Bosch die Lebenshilfe-Mitarbeiter/-innen zunächst ins Grü­beln. Bei einer zwei­tä­gi­gen Fort­bil­dung zum The­ma „Selbst­be­stim­mung“ war aber genau das gemeint: Beim Umgang mit Men­schen mit Behin­de­rung sei kri­ti­sche Selbst­re­fle­xi­on unum­gäng­lich. Denn Betreue­rin­nen und Betreu­er beein­flus­sen mit ihrem Han­deln und ihren Ent­schei­dun­gen das Leben ande­rer.

Im Semi­nar wur­de ver­tieft, wie „respekt­vol­le Begeg­nung“ aus­se­hen muss. Es gin­ge dabei um die Grund­ein­stel­lung und Grund­hal­tung im Umgang mit Klient(inn)en. Wich­tig sei, sich immer wie­der selbst zu hin­ter­fra­gen und zu über­prü­fen, ob man als Betreuer/-in sei­nem Gegen­über wirk­lich die Frei­heit gebe, sein Leben durch eige­ne Nor­men und Wer­te zu bestim­men. Denn nur so wer­de Eman­zi­pa­ti­on und Selbst­be­stim­mung mög­lich.

“Der Pro­zess der Selbst­re­fle­xi­on und ‑erkennt­nis kann dem Kli­en­ten nut­zen. Denn alles ist Bezie­hung!”, so Bosch, der seit Jah­ren erfolg­reich als Bera­ter, Autor und Trai­ner im Bereich der Sozia­len Arbeit tätig ist.

Nähe­re Infos zum The­ma und zum Refe­ren­ten unter https://www.bosch-suykerbuyk.info/