Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie, selbstgenähte Kirschkernkissen und der Gebrauch von festem Duschgel sind nur ein paar Ideen des Kinder- und Jugendwohnhauses Allerheiligen, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Anlass hier intensiv in die Überlegung zu gehen, war die Ausschreibung der Lebenshilfe Neuss gGmbH einer Nachhaltigkeitsinitiative. Alle Mitarbeiter/-innen wurden aufgerufen, gemeinsam mit Bewohner(inne)n, Nutzer(inne)n, Kindern und Jugendlichen aktiv Ideen und Projekte für eine langfristig nachhaltigere Lebenshilfe einzureichen. So kamen einige innovative Konzepte zusammen, Teamvorschläge sowie ein Einzelbeitrag. Das Familienzentrum Am Baldhof plante u. a. Hochbeete für den eigenen Gemüseanbau, die die Rücken der Gärtner/-innen schonen und eine Solaranlage zur Reduzierung der Energiekosten. Das Wohnhaus Furth beteiligte sich mit Ideen zu weniger Lebensmittelverschwendung, geringerem Fleischkonsum und dem Recycling von Kleidung. Sven Reincke aus dem Wohnhaus Gnadental visierte Zeitschaltuhren und Wassersparduschköpfe an, um Ressourcen zu sparen. Die Kita Farbenland punktete mit einer Projektentwicklung „Naturnahes Gelände“, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Meerbusch und Niederrhein Ranger Naturgärten Willemsen realisiert werden soll.
Da die Jury sich unter all den inspirierten Vorschlägen nicht entscheiden konnte und wollte, wurde kurzerhand das Preisgeld verdoppelt und auf alle gleichermaßen verteilt. Zudem gab es eine Urkunde, überreicht von der Geschäftsführung. Denn die war sehr dankbar für das große Engagement.