An die­ser Stel­le möch­ten wir die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer unse­res UWO zu Wort kom­men las­sen. Hier­für haben wir Ihnen eini­ge Fra­gen gestellt:

Wie bist Du zum UWO gekom­men?
Bea­te F.: Ich bin durch mei­nen Bru­der zum UWO gekom­men. Er hat sich im Inter­net über das UWO der Lebens­hil­fe Neuss erkun­digt. Dann hat er alles in die Wege gelei­tet.

Käthe K.: Mir hat mei­ne Betreue­rin vom UWO erzählt. Das hat mir sofort gut gefal­len. Die Betreue­rin hat mir und mei­ner Schwes­ter dann gehol­fen, eine eige­ne Woh­nung zu fin­den. Die Mit­ar­bei­ter hel­fen uns, dort mit allem zurecht zu kom­men.

André B.: Ich habe vor­her in einer Außen­woh­nung gewohnt. Mei­ne Mut­ter hat mir dann gesagt, dass ich in eine WG zie­hen kann, wenn ich will. Ich habe mir alles ange­schaut und dann ent­schie­den, das zu machen. Ich bin dann zusam­men mit zwei ande­ren in die WG gezo­gen. Das war eine gute Ent­schei­dung.

Ste­fan F.: Ich habe vor­her in Duis­burg gelebt. Ich woll­te dann wegen mei­ner Fami­lie nach Neuss zie­hen. Die Betreue­rin hat mir gehol­fen, eine Woh­nung in Neuss zu fin­den. Sie hat auch Kon­takt zum UWO auf­ge­nom­men. Seit­dem bekom­me ich Hil­fe vom UWO.

 

Wel­che Hil­fe bekommst Du im UWO?

Bea­te F.: Ich bekom­me vor allem Hil­fe im Haus­halt. Die Mit­ar­bei­ter geben mir Tipps, wie ich mei­nen Haus­halt gut füh­ren kann. Durch das Grup­pen­an­ge­bot Kochen habe ich gelernt, mehr Gerich­te zu kochen. Ich neh­me ger­ne an den Grup­pen­an­ge­bo­ten teil. Wir waren schon Bow­len und im Thea­ter. Dabei habe ich vie­le Nut­zer ken­nen­ge­lernt. Ich spre­che mit den Mit­ar­bei­tern auch ger­ne dar­über, wie es mir geht.

Käthe K.: Ich bekom­me Hil­fe, wenn ich zum Arzt muss oder wenn ich Pro­ble­me habe. Durch die Mit­ar­bei­ter habe ich gelernt, allei­ne ein­zu­kau­fen. Ab und zu brau­che ich noch Hil­fe beim Haus­halt, z.B. beim Auf­räu­men der Woh­nung. Die Mit­ar­bei­ter hel­fen mir beim Bus­fah­ren, wenn ich eine Stre­cke nicht ken­ne. Ich brau­che auch noch Hil­fe bei der Post. Die Mit­ar­bei­ter lesen mir vor, was in den Brie­fen steht. Dann reden wir dar­über, was zu tun ist.

André B.: Die Mit­ar­bei­ter hel­fen mir viel beim Haus­halt. Sie hel­fen mir beim Auf­räu­men des Zim­mers und der WG. Bei der Wäsche brau­che ich auch noch Hil­fe. Wir machen auch viel in der Frei­zeit zusam­men. Ich bin DJ bei der Par­ty der Lebens­hil­fe. Die Mit­ar­bei­ter hel­fen mir bei der Vor­be­rei­tung und sind auch bei den Par­tys mit dabei. Da haben wir immer viel Spaß.

Ste­fan F.: Bei der Woh­nung brau­che ich noch viel Hil­fe. Das sind so vie­le Auf­ga­ben, das schaf­fe ich nicht allei­ne. Ich spre­che mit den Mit­ar­bei­tern ab, was wann zu tun ist. Das hilft mir. Ich neh­me ger­ne an den Grup­pen­an­ge­bo­ten teil. Wir machen oft Aus­flü­ge oder gehen zu Stadt­fes­ten. Ich mache auch ger­ne bei den Städ­te­rei­sen mit. Beim UWO ist immer was los.

 

Wie gefällt es Dir im UWO?

Bea­te F.: Ich bin mit dem UWO sehr zufrie­den, vor allem mit dem Frei­zeit­an­ge­bot.

Käthe K.: Super. Ich fin­de es bes­ser als zu Hau­se. Ich und mei­ne Schwes­ter haben jetzt viel mehr Frei­hei­ten und kön­nen machen, was wir wol­len. Ich habe im UWO viel gelernt.

André B.: Ich bin gern im UWO. Ich habe hier vie­le Freun­de und kom­me gut zurecht.

Ste­fan F.: Ich fin­de das UWO gut. Vor­her habe ich in einem Heim gelebt. Das war nicht schön. Jetzt gefällt mir mein Leben bes­ser.

 

Erfahrungsbericht Ingo B. über seinen Wechsel ins UWO

Mein Name ist Ingo B.. Ich bin 43 Jah­re alt und habe bis vor kur­zem bei der Lebens­hil­fe in Bochum gewohnt. Seit unge­fähr zwei Jah­ren habe ich eine Part­ne­rin in Neuss. Vor eini­gen Mona­ten ist es mir in den Kopf gekom­men, in ihre Nähe zu zie­hen. Da habe ich mit den Betreu­ern in Bochum gere­det und bei der Lebens­hil­fe in Neuss ange­ru­fen. Dort habe ich gefragt, ob sie mir hel­fen kön­nen, eine Woh­nung zu fin­den.

Wir haben uns dann alle in Neuss getrof­fen und über alles gespro­chen. Ich bin dann mehr­fach nach Neuss gefah­ren, um mir die Werk­statt anzu­schau­en. Außer­dem habe ich mir die Wohn­ge­mein­schaft ange­schaut, in der ein Platz frei war.

Ich habe dann schnell ent­schie­den, nach Neuss zu zie­hen. Mitt­ler­wei­le habe ich mich hier gut ein­ge­lebt. Ich bin glück­lich, hier zu sein.