Gemein­sa­me Graffiti-Aktion von Lebens­hil­fe und GWN –
Bil­der zum The­ma »Nichts ist, wie es scheint«

Im März 2013 bezog die Lebens­hil­fe Neuss am Hen­sels­gra­ben in Aller­hei­li­gen neue Räu­me für eine inklu­si­ve Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung und ein Kinder- und Jugend­zen­trum. Das vom Neus­ser Bau­ver­ein erstell­te Gebäu­de war kind­ge­recht und schön, aber direkt angren­zend schau­ten alle auf eine gro­ße und tris­te Gie­bel­wand.

Schon bei der Ein­wei­hung 2013 wur­de die Idee gebo­ren, dass die angren­zen­de Wand des GWN-Gebäudes gemein­sam von allen direk­ten Nach­barn toll gestal­tet wer­den könn­te. Die Kol­le­gIn­nen der inklu­si­ven Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung »Gro­ßes Aben­teu­er­land«, des Kinder- und Jugend­zen­trums »KiJu­Ze« sowie der gemein­nüt­zi­gen Werk­stät­ten GWN plan­ten des­halb eine Akti­on, in der Kin­der, Jugend­li­che der Lebens­hil­fe und Mit­ar­bei­te­rIn­nen der GWN gemein­sam mit Unter­stüt­zung eines pro­fes­sio­nel­len Spray­ers die Wand gestal­ten könn­ten.

Im Juli 2015 war es soweit. Mit ent­spre­chen­der Schutz­klei­dung ver­se­hen gestal­te­ten die betei­lig­ten Kin­der und Jugend­li­chen Tafeln, die in einem zwei­ten Schritt an den Außen­wän­den der GWN-Halle mon­tiert wer­den. Alle Teil­neh­me­rIn­nen sind sich einig: »Das war eine tol­le gemein­sa­me Akti­on.«

Die Kin­der­gar­ten­kin­der spray­ten die Hin­ter­grün­de der gro­ßen Plat­ten in ihrer Höhe. Die GWN-MitarbeiterInnen und die jugend­li­chen Besu­che­rIn­nen des KiJu­Ze über­nah­men die obe­ren Berei­che. Der pro­fes­sio­nel­le Spray­er, Herr Pan­zer, gab den Bil­dern dann den letz­ten Fein­schliff. Es blieb aber auch genü­gend Raum für eige­ne, krea­ti­ve Wer­ke, da eini­ge Betei­lig­te fes­te Vor­stel­lun­gen zum The­ma »Nichts ist wie es scheint« mit­ge­bracht hat­ten.

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Ins­ge­samt war es eine gelun­ge­ne, inklu­si­ve Akti­on, in der jeder sei­ne per­sön­li­chen Stär­ken ein­set­zen konn­te. Ein­ge­weiht wird das Ergeb­nis, näm­lich eine wun­der­schön gestal­te­te Wand mit unter­schied­li­chen Kunst­wer­ken aller Betei­lig­ter, vor­aus­sicht­lich beim »Okto­ber­fest« am 20. Sep­tem­ber 2015.