Mit­ar­bei­ter­be­fra­gung mit posi­ti­ven Ergeb­nis­sen
Die Zufrie­den­heit der Mit­ar­bei­ten­den ist eine wich­ti­ge Basis für Unter­neh­men und heu­te mehr denn je ein kost­ba­res Gut. Fach­kräf­te­man­gel und Arbeit­neh­mer­markt unter­strei­chen den Wert. Umso erfreu­ter nahm die Geschäfts­füh­rung der Lebens­hil­fe Neuss jetzt die Ergeb­nis­se der jüngs­ten Mit­ar­bei­ter­be­fra­gung ent­ge­gen. Ende 2023 wur­de die­se in einer sechs­wö­chi­gen anony­men Online-Erhebung durch­ge­führt, um die Teil­nah­me allen Mit­ar­bei­ten­den zu ermög­li­chen. Wie auch 2017 und 2020 unter­lag die wis­sen­schaft­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Beglei­tung und Aus­wer­tung der Befra­gung der Lei­tung von Prof. Dr. Brit­ta Krahn von der Hoch­schu­le Bonn-Rhein-Sieg und Prof. Dr. Chris­ti­an Rietz von der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Hei­del­berg.

Zur Aus­wer­tung kamen Fra­gen zur all­ge­mei­nen Arbeits­si­tua­ti­on, zur Aus­rich­tung des Unter­neh­mens, zur Zusam­men­ar­beit mit Kolleg(inn)en und Vor­ge­setz­ten sowie zu beruf­li­chen Per­spek­ti­ven. In der Befra­gung hoben unse­re Mit­ar­bei­ten­den beson­ders die inter­es­san­ten Arbeits­in­hal­te (88%) und den ange­mes­se­nen Anspruch je nach Fähig­kei­ten (75%) her­vor. Wie­der­holt zur Umfra­ge 2020 beur­teil­ten sie in der aktu­el­len Erhe­bung „das offe­ne Ohr“ nach oben und die „Zusam­men­ar­beit mit Kolleg(inn)en“ über­aus posi­tiv: 75% der befrag­ten Mitarbeiter/-innen gaben an, dass sie ihre Anlie­gen bei ihrer/m Vorgesetzten/m gut plat­zie­ren kön­nen. Zudem iden­ti­fi­ziert sich eine gro­ße Mehr­heit (84%) mit den Zie­len des Unter­neh­mens. Bei uns wird bei der För­de­rung kein Unter­schied zwi­schen Män­nern und Frau­en gemacht, war eben­falls eine über­wäl­ti­gen­de Mehr­heits­mei­nung wie die gute För­de­rung der Mit­ar­bei­ten­den nach län­ge­rer Abwe­sen­heit.

Auf­fal­lend gute Belas­tungs­be­ur­tei­lung
Eine gute Bestä­ti­gung, den rich­ti­gen Rück­halt und eine siche­re Basis für die Arbeit zu bie­ten, zeig­te sich bei der Belas­tungs­be­ur­tei­lung. Der Punkt „Ich kom­me mit der (psy­chi­schen) Belas­tung mei­ner Arbeit gut zurecht“ lag im Durch­schnitts­wert deut­lich im obe­ren Bereich; eben­so die Ein­schät­zung „Ich kom­me mit dem Arbeits­druck mei­ner Tätig­keit gut zurecht“. Die Beur­tei­lung des Arbeits­pen­sums lag indes sogar noch höher oben in der Ska­la.

„Gera­de hier hat­ten wir nicht mit einer so posi­ti­ven Bewer­tung gerech­net“, erklärt Geschäfts­füh­re­rin Gesi­ne Eschen­burg. Zwar sind wir stets mit hohem Ein­satz dabei, unse­re Mitarbeiter/-innen auch in schwe­ren Zei­ten zu stüt­zen. „Die Ereig­nis­se der ver­gan­ge­nen Jah­re, die pro­ble­ma­ti­sche Markt­la­ge und Pro­ble­me in der Refi­nan­zie­rung ste­hen uns hier aller­dings oft ent­ge­gen.“ Doch Skep­sis, Akzep­tanz und Zuspruch unter den Mit­ar­bei­ten­den zu ver­lie­ren, ist hier unbe­grün­det. Denn: Über drei Vier­tel der Mitarbeiter/-innen geben an, dass wenn sie sich erneut ent­schei­den müss­ten, sie die Lebens­hil­fe Neuss wie­der als Arbeit­ge­ber wäh­len wür­den.

Ein kla­res Ja zum heu­ti­gen Arbeits­platz
„Das Wohl unse­rer Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter liegt uns sehr am Her­zen“, betont auch Geschäfts­füh­rer Win­fried Jan­ßen. „Sich für Men­schen ein­zu­set­zen, Betreu­ung für Kin­der zu sichern und Rundum-Assistenz für Men­schen mit Behin­de­rung zu gewähr­leis­ten, ist anspruchs­voll und for­dert hohe Auf­merk­sam­keit und aus­ge­präg­tes Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein.“ Mit­ar­bei­ten­de brauch­ten hier star­ke Absi­che­rung. Trans­pa­ren­te Struk­tu­ren, fla­che Hier­ar­chien und das Ein­ge­hen auf indi­vi­du­el­le Lebens­la­gen stärk­ten die­se; ehr­li­cher Aus­tausch und offe­ne wie kri­ti­sche Dis­kus­si­on gehör­ten dazu.

„Wir arbei­ten in einer Gemein­schaft aus star­ken Per­sön­lich­kei­ten, die effi­zi­en­te und pro­fes­sio­nel­le Teams bil­den“, so Eschen­burg. Dass die­se nicht nur wert­ori­en­tiert und enga­giert arbei­ten, son­dern auch über­zeugt von Unter­neh­mens­kul­tur und ‑zie­len an einem Strang zie­hen, neh­men die Geschäfts­füh­rer der Neus­ser Lebens­hil­fe erneut und dank­bar wahr. Den­noch lässt das posi­ti­ve Ergeb­nis die­se nicht aus­ru­hen: „Natür­lich sehen wir auch Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al.“ Bei­spiels­wei­se lie­ßen sich Gestal­tungs­frei­räu­me an ein­zel­nen Stel­len noch aus­bau­en. Denn der Ansporn sitzt in den Mitarbeiter(inne)n tief ver­wur­zelt, das wis­sen bei­de. Alle ver­fol­gen ein Ziel: „Wir für Men­schen.“