Hät­ten wir nur gewusst — ES WIRD GUT!
Lara Mars wird mit 31 das ers­te Mal Mut­ter – mitt­ler­wei­le ist Til­da zwei Jah­re alt, gesund, auf­ge­weckt; sie liebt Bücher, mit ihrem Papa zu musi­zie­ren und hat das Down-Syndrom. Dass Til­da ein Chro­mo­som mehr hat als die meis­ten ande­ren Neu­ge­bo­re­nen, erfuh­ren ihre Eltern erst nach ihrer Geburt. Auf die Dia­gno­se folg­te eine Schock­star­re, unzäh­li­ge Beden­ken und vie­le Trä­nen. Unwis­sen und Hilf­lo­sig­keit wan­del­ten sich in Aktio­nis­mus. Im Zen­trum der Gedan­ke, ande­ren Müt­tern genau in die­sem Moment zu hel­fen.

Mit ihrem Pro­jekt “Von Mut­ter zu Mut­ter” hat Lara Mars mit der Hil­fe von ande­ren Müt­tern und Freund(inn)en ein berüh­ren­des und hilf­rei­ches Heft gestal­tet, in dem sechs Müt­ter von Kin­dern mit Down-Syndrom einen Brief an sich selbst schrei­ben, an ihr eige­nes Ich, direkt nach Erhalt der Dia­gno­se. Mit dem Wis­sen von heu­te, den erziel­ten Erfol­gen, den Erfah­run­gen und vor allem der über­gro­ßen Lie­be für ihre fan­tas­ti­schen Kin­der.

“Es wird gut. Anders, als ihr es euch aus­ge­malt habt, aber gut!” – Das und auch die Bot­schaft, dass trau­ern völ­lig nor­mal und nicht ver­werf­lich ist, sind die Kern­aus­sa­gen des Hefts.

Von “Mut­ter zu Mut­ter” rich­tet sich an Frau­en, die soeben die Dia­gno­se erhal­ten haben, dass ihr Kind mög­li­cher­wei­se das Down-Syndrom hat. Erfah­rungs­be­rich­te aus dem Kreis der “Ver­bün­de­ten” zei­gen ihnen, dass sie nicht allein sind: “Da sind noch mehr, vie­le mehr als du jetzt gera­de denkst und die haben genau so gefühlt wie du!”

Durch gro­ßen Ein­satz und Spen­den­be­reit­schaft konn­te eine ers­te Auf­la­ge von 5.000 Exem­pla­ren des Hef­tes gedruckt wer­den und von über 150 Botschafter(inne)n in ganz Deutsch­land dort ver­teilt wer­den, wo es am drin­gends­ten einen Platz fin­den soll­te: in Pränatal-Diagnose-Zentren, auf Geburts­sta­tio­nen, in Gynäkologie-Praxen, bei Heb­am­men und in Geburts­häu­sern. Denn von “Mut­ter zu Mut­ter” soll nicht in eine Aus­la­ge, son­dern direkt in die Hän­de einer betrof­fe­nen Mut­ter gelan­gen. Es ist ein Bericht aus ers­ter Hand, ein klei­ner Licht­blick, ein Trost­spen­der in einer schwie­ri­gen Zeit und regt dazu an, das Leben so anzu­neh­men, wie es ist: vol­ler Lie­be!

Medi­zi­ni­sches Per­so­nal, das unmit­tel­bar mit der Über­brin­gung von Dia­gno­sen zu tun hat, eben­so wie Müt­ter, die die Dia­gno­se kürz­lich erhal­ten haben, kön­nen jeder­zeit kos­ten­los Hef­te anfor­dern.

Hier: www.vonmutterzumutter.de