Rund 3.300 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer waren in die­sem Jahr auf dem Kap­pes­sonn­tags­zug in Neuss unter­wegs. Unter ihnen: 77 gut gelaun­te Jecken der Neus­ser Lebens­hil­fe. Schon die Pon­chos in Blau, Weiß, Rot lie­ßen die Kar­ne­va­lis­ten aus den Wohn­häu­sern, Kitas und dem Ambu­lant Unter­stütz­ten Woh­nen von wei­tem erken­nen. Der blaue Lebens­hil­fe­krin­gel in so manch einem Gesicht ließ dann gewiss kei­nen Zwei­fel über die Her­kunft mehr.

Trotz anfäng­lich schlech­ter Wet­ter­pro­gno­se ver­sam­mel­te sich die Lebenshilfe-Truppe schon mor­gens bes­tens ein­ge­stimmt im Lebenshilfe-Center. Gut gefrüh­stückt und noch in “Mas­ke” gebracht, ging es dann zum Auf­stel­lungs­ort an die Ober­stra­ße. Um 13:11 Uhr war es dann so weit, der Zug setz­te sich in Bewe­gung. 38 Groß­wa­gen, 49 Fuß- und Musik­grup­pen sowie 12 Tanz­gar­den zogen quer durch die Innen­stadt. Um die 100.000 Besu­che­rin­nen und Besu­cher waren gekom­men, die­se zu sehen. Sie fei­er­ten und hiel­ten eif­rig ihre Beu­tel für die Kamel­len­jagd bereit.

Nach rund zwei­ein­halb, dann doch auch regen­lo­sen, Stun­den kamen unse­re Kar­ne­va­lis­ten am Ziel­punkt vorm Rhei­ni­schen Lan­des­thea­ter wie­der an. Bis aufs letz­te Wurf­mit­tel geleert, zeig­ten sie sich durch­weg zufrie­den, aber auch erschöpft. Der Zug war zu Ende, das Jubeln aber klingt nach. Denn begeis­ter­te Pas­san­ten und auf­mun­tern­de Zuru­fe hat es in die­sem Jahr beson­ders vie­le für die Lebens­hil­fe gege­ben.